Kennen Sie diese Fragen auch?

  • Wie viel Putz brauche ich für eine Wand?
  • Welcher Putz ist überhaupt der Richtige?
  • Wie kann ich Trittschall vernünftig und wirksam vermindern?
  • Zwischensparrendämmung, was nimmt man da? Muss man sie vor Feuchtigkeit sperren?
  • Warum schwören manche auf Wasserwaagen vom Fachhandel?

Wenn Du so wie wir schon länger sanieren, dann stehst Du doch auch ständig vor Fragen, für deren Antwort Du Dich dumm und dusselig suchst. Mein Problem: Selten finde ich die Antworten, die ich mir wünsche, die für mich klar und eindeutig sind.

Frau braucht oft eine „etwas“ andere Lösung

Doch, gerade als Frau brauche ich auch oft andere Lösungen, z.B. wenn es um Werkzeug geht. Grundsätzlich haben die meisten Frauen nicht ganz so viel Kraft wie die meisten Männer. Ich persönlich habe leider auch noch zwei Bandscheibenvorfälle, die sich gerne einmal melden. Das beeinflusst mein Herangehen an das eine oder andere bautechnische Problem.

Zum anderen kenne ich natürlich nicht das „übliche“ Herangehen. Also bin ich völlig frei bei meiner Suche nach einer Problemlösung und ich bin völlig resistent, wenn es darum geht, die Dinge „meisterhaft“ zu erledigen. Eine gerade Wand kann ich ohne die übliche Freihandtechnik eines gelernten Maurers schaffen, und wenn mir dabei ein Bretterverschlag hilft, dann ist mir das ganz recht. Hauptsache gerade und schnell…

Anfangs wurde ich belächelt oder zur Dilettantin erklärt

Viele Handwerker haben mich demensprechend mit meinen Problemlösungen belächelt: „Sie weiß es halt nicht.“ Manchmal war ich auch keine solide Antwort wert: „Du wirst weinen…“ (Wurde mir wirklich geantwortet!) und schließlich raunzte man mich auch so manches Mal an: „Bauen Sie das Kinderspielzeug wieder ab!“ (Das betraf unser semiprofessionelles Gerüst, ein professionelles Mietgerüst war nicht zu bekommen…)

Viele Einwände habe ich später nachvollziehen können

Viele Einwände konnte ich später verstehen. Für einen Dachdecker z.B. ist ein professionelles Baugerüst wichtig, inklusive Fangschutz. Bei einem professionellen Gerüst verringert sich die Sturz- und damit die Verletzungsgefahr, weil die Seitenelemente offen sind. Der Handwerker kann im Gerüst hin und her gehen. Unser Gerüst dagegen ist leichter und in den Seiten verstärkt. Man muß sich also außen um das Gerüst schwingen, um von einem Segment zum nächsten zu kommen. Das ist natürlich aus seiner Sicht nicht optimal.

Auch so manches Profiwerkzeug unterscheidet sich. Bei Wasserwaagen z.B. ist der Unterschied wichtig, weil die Toleranzen geringer sind. (Ich schreibe dazu noch einen eigenen Artikel… sonst wird es hier ausufernd).

Was Frau schätzt wird jetzt gerne auch von Mann genutzt

Also: Für Frau ist es nicht immer sinnvoll mit den Herangehensweisen der Profis zu arbeiten. Ich brauche oft etwas andere Hilfen und Tricks. Ich wähle mein Werkzeug anders, nicht nach Farbe und Design, sondern ob es mir ermöglicht, bestimmte Arbeit auszuführen.

Meinen Schlagbohrhammer z.B. habe ich relativ leicht gewählt, er sollt, bohren, schlagboren und meißeln können, und das überall, also auch ohne Kabel. Erst galt er als niedliches Spielzeug. So süß, so leicht. Doch mit seiner Meißelfunktion konnte ich eine ganze Wand binnen Stunden  entkernen, also vom Putz befreien. Und pllötzlich musste ich nach meinem „süßen“ Bohrhammer suchen. Er wurde zum beliebtesten Werkzeug meines Partners. Der macht garnicht müde….

Hoffentlich kannst Du von meinen Erfahrungen profitieren

Diese Erfahrungen möchte ich Dir weitergeben. Ich hoffe, sie nutzt Dir. Das würde mich sehr freuen. Und falls Du selbst ähnliche Tipps hast, schreib doch. Ich veröffentliche sie gerne.