Der Bedarf wächst...

Wir brauchen ja eine ganze Reihe von Platten. Oben für das Grundstück als Verteidigungszone gegen die Brombeeren, aber auch unten: Für die Sitzecke.

Schutzzonen einrichten ist vielleicht keine schlechte Idee

Je weiter wir mit dem Roden kommen, desto mehr wird deutlich, daß wir noch die Grenze zu den Nachbarn plätten sollten.

Eine Reihe wäre sinnvoll. Denn da wo wir gerodet haben ist der Boden umgegraben und schön locker. Ideal für die Besiedelung.

Wenn wir entlang der Grenzmauern eine Reihe Platten legen hat das eine ganze Reihe von Vorteilen. Erstens: So können sich Efeu und das andere einwandernde Unkraut nicht mehr so schnell verbreiten. Zweitens: Wir haben einen Gehweg zum Gießen und Pflücken der Johannisbeeren. Also müssen wir noch Gartenplatten besorgen.

Gartenplatten zu verschenken?

Also recherchiere ich, ob dort wirklich Gartenplatten zu verschenken sind. Und tatsächlich, es gibt Anzeigen.

Leider sind viele schon vergeben, als ich nachfrage. Doch es lohnt sich, immer mal wieder nachzuschauen. Aber, es braucht Geduld, viele melden sich nicht. Und natürlich muss es auch in der Nähe sein. Nach Hintertupfingen lohnt sich die Fahrt ja nun wirklich nicht.

Ich frage schließlich verschiedene Stellen an. Lange passiert nichts. Plötzlich aber knubbelt es sich. 

Der Sitzplatz entsteht

Inzwischen beginnen wir auch, den Sitzplatz unterm Apfelbaum anzulegen. Auf das Umgraben folgt das Ausgleichen. Dann legen wir Unkrautflies aus und alte Dachziegel.

Davon haben wir reichlich, von unserem Dachschaden. Beim Fällen einer großen Tanne landete diese nicht neben dem Haus, sondern darauf. Defekte Dachziegel haben wir also in Hülle und Fülle. Die liegen jetzt sinnvoll herum.

Zerdeppert bekommen die Ziegel ein neues Leben geschenkt

Jetzt zerdeppern wir die Ziegel und nehmen sie als Schotterersatz unter den Gartenplatten. Ich finde ein tolles Recycling. Darauf legen wir dann die Gartenplatten. Dazwischen ein Abstand, in den weiße Kiesel eingestreut werden sollen. So kann Regenwasser versickern.

Parallel dazu machen wir uns Gedanken über das Gartenhaus. Das Fundament des alten, abgerissenen schaut und jeden Tag, an dem wir an dem Sitzplatz arbeiten munter an.