Noch einmal nach Bonn

Das Gartenhaus beschäftigt mich, während ich weiter nach Gartenplatten fahnde. Samstags machen wir noch eine Fahrt nach Bonn, dann haben wir alle verfügbaren Gartenplatten abgeholt.

Ich denke immer noch mit Respekt daran zurück, welche Leistung die zwei Bonner da in einem Lehmloch erbracht haben.

Noch mehr Platten, mal in Köln, mal in Solingen

Wir werden noch zwei Mal in Köln fündig. Einer unserer Spender muss seinen Schrebergarten räumen. Er hat die Wahl eine fünfstellige Summe zu zahlen, oder er musste Gartenplatten, Rhododendron und andere Pflanzen beseitigen. Er entschied sich angesichts der Forderung für räumen. Gut für uns, aber schade für ich. So ein Ende hinterlässt einen bitteren Geschmack.

Andere Platten stammen aus einer Platzräumung und in Solingen gibt es Platten aus Produkttests.

Stapel von Gartenplatten

So viele Steine können wir so schnell nicht auslegen. Also stapeln wir sie am Haus und arbeiten und Stückchen für Stückchen weiter.

Die zweite Hochzeit: Das Haus

Aber auch im Haus will ja noch weitergebastelt werden. Die untere Etage ist noch nicht fertig. Wir entfernen die Tapete, im Parterre und im Korridor. Eine üble Sache, die viel Mühe macht. Es ist eine Rauhfaser, die meine Mutter mit einer abwaschbaren Farbe gestrichen hat. So schön pflegeleicht.

Tapete, abwaschbar gestrichen

Diese Farbe ist schrecklich. Das Zeug herunterzubekommen ist so schwer, weil die Tapete kein Wasserziehen mag. Perforieren, perforieren und noch mal perforieren. Am Ende besorge ich einen Dampfer, damit wir die Tapete schneller weich bekommen. Einen zweiten testen wir, aber der ist eine Katastrophe.

Unter der obersten Schicht tauchen verborgene und längst vergessene Zeitzeugen auf. Jene Textiltapete, die so schön Fäden zog. Aber da ist auch unbekannte Tapete. Und dann taucht da wieder die grüne aus den 70ern oder 80er Jahren auf.

Zurück bleiben nackte Wände mit Blessuren. Mal hängt da noch ein Tapetenfetzen, mal haben die Wände Kratzer und Schrammen.