1. Einstieg:

Gartenhaus mit Dach, das wäre schon was. Aber wie oft unterschätzt man das? „Nur ein paar Bleche drauf.“ Denkste.

Das Dach frisst mehr Zeit als vieles andere.

2. Was steht an?

Jetzt kommt das Dach: OSB-Platten, Unterspannbahn und Bleche sollen unser Gartenhaus endlich wetterfest machen.

Klingt machbar – aber es gibt ein paar Stolpersteine.

3. Vorbereitung & Planung

Erstmal: OSB-Platten besorgen – aber nicht zu viele auf einmal. Wir haben gelernt: wer zu früh zu viel kauft und falsch lagert, wird mit welligen Platten bestraft.
Also:

  • OSB-Platten in Etappen holen
  • Unterspannbahn: diffusionsoffen, damit kein Schimmel entsteht
  • Spezialklebeband für die Überlappungen
  • Tacker
  • Maßband, Cutter, Akku-Bohrer
  • Dachbleche in zwei Längen: lang für vorne, kurz für hinten (Überlappung = Schuppeneffekt)

4. Durchführung:

Die OSB-Platten legen wir direkt auf die obere Rahmenkonstruktion – sauber ausgerichtet und verschraubt. Danach tackern wir die Unterspannbahn auf. Wichtig: ca. 10 cm Überlappung und jede Naht sorgfältig verkleben.

Dann kommen die Bleche drauf:

  • Erst die langen Bleche vorne mit Überstand
  • Dann die kurzen drunter geschoben = Regenschutz wie bei Dachschindeln

Regenrinne? Kommt später. Aber die Halterungen schrauben wir gleich mit dran.

5. Unerwartete Probleme:

Wind. Und zwar mehr, als man bei einem leichten Blechteil braucht. Einmal nicht aufgepasst, fliegt dir so ein Teil fast vom Dach – und du mit. Und dann ist da noch das Blech. Wenn Du Dich drauf bewegen willst, beult es sich.

Also – genau gucken, wo Du Dich bewegst. Kein Job für Beat.

6. Abschluss & Fazit:

Das Dach ist drauf – endlich. Und obwohl’s nur ein „einfaches Pultdach“ war, hat es fast zwei ganze Tage gekostet.

Tipp: Unterspannbahn nicht unterschätzen. Ohne die wird’s bei der ersten undichten Stelle richtig unschön.